Über 100 zart behandschuhte Glockenspieler fanden sich im St. Jakob in Zürich ein, um dieser eher exotischen Musiksparte zu frönen. Das Abschlusskonzert des European Handbell Festivals brachte die ganze Vielfalt des doch eher kitschigen Glockenklangs zur Geltung.
Vom Lamento Burincano über Ländlerweisen wie das Guggisberglied und Talerschwingen bis hin zu You never walk alone wurde ein bezaubernder Klangteppich in gelegt, in den selbst diverse Rezeption-Klingeln aus der Hotellerie eingewebt wurden. Das Schweizer Duo Golden Bells aus Solothurn sorgte dabei für einen fast schon zirzensische Darbietung, wobei Glocken um der Obertöne wegen nur gestrichen wurden, eine Art Glockenbaum die Schwingungen nach Anschlag weiter trug und vierhändig ein Zäuerli gegeben wurde.
Wann eine tannigi Hose hätt
und hagebuechig Strümpf
so chaner tanze, wiener will,
es git em keini
ri-ra ri-ra ridi ridi ridi ridi ridi Rümpf,
Ri-ra, ri-ra, ridi ridi ridi ridi
Rümpf, Rümpf, Rümpf…
duuuu, dulidu, duli duli duli duli dulidu.
Duuuu, dulidu, duli duli du.
Wänn eine…
Boah!
Indeed.
Durfte nach dem Gig selber mal ran, irre Teile…